Vernünftige Grundlage des Zusammenlebens zwischen Mensch, Wolf und Nutztier nicht gegeben

Erneut wurde die Herde eines Schäfers aus dem sorbischen Ort Horka im Kreis Bautzen Ziel von mehrfachen Wolfsangriffen. Der gleiche Schäfer verlor bereits 2021 zwölf Schafe
(Drs 7/5166 und 7/5231). Damals forderte die AfD die Entnahme von problematischen Wölfen. Die sächsische Regierungskoalition verhinderte dies jedoch, gemeinsam mit dem damaligen CDU-Landrat.

Hierzu erklärt Timo Schreyer, MdL in Sachsen: „Ich fordere daher, die Wolfsbestände den regionalen Gegebenheiten anzupassen. Eine vernünftige Grundlage des Zusammenlebens zwischen Mensch, Wolf und Nutztier ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gegeben. Es ist scheinheilig von der CDU in Sachsen, eine Bestandregulierung zu fordern, denn die Entnahmegenehmigung in Löbau wurde erst kürzlich zurückgezogen. Alle Initiativen der AfD zur Regulierung des Wolfsbestandes wurden in der Vergangenheit durch die Regierungskoalition verhindert. Jetzt wäre es an der CDU zu beweisen, dass die versprochene Bestandsregulierung der Wolfsrudel nicht nur Wahlkampfgetöse war und ist.“

Timo Schreyer, MdL
26.4.2023