Der Verkauf von Viessmann an den Klimaanalagen-Hersteller Carrier Global in den USA sorgt für politische Diskussionen. Die Gründerfamilie trennt sich damit vom Kerngeschäft ihres 106 Jahre alten Unternehmens. Der Kaufpreis beträgt zwölf Milliarden Euro, die die Familie Viessman zu 80 Prozent des Kaufpreises in Bar und zu 20 Prozent in Form von Carrier-Aktien erhält. Dazu teilt der klimapolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Karsten Hilse, mit:
„Dass die Familie Viessmann Ihr Unternehmen verkauft, ist für Robert Habeck ein weiterer Schlag ins Gesicht, aufgrund des massiven Ausbaus erneuerbarer Energien, aber nur allzu gut nachzuvollziehen. Das Kerngeschäft des Unternehmens sind Gasbrenner, die jetzt zu 65 Prozent durch erneuerbare Energien ersetzt werden sollen. Dadurch wird Deutschland neben dem hohen Aufwand an Bürokratie, Fachkräftemangel, den hohen Energiekosten, sowie den immens hohen Steuerabgaben für Unternehmen immer unattraktiver. Eine wirkliche Erholung der deutschen Wirtschaft scheint derzeit nicht in Sicht. Industrie und Unternehmen werden durch erschwerte Beschaffungswege und deutliche Preissteigerungen zusätzlich belastet. Laut Marie-Christine Ostermann, der Präsidentin des Verbandes DIE FAMILIENUNTERNEHMER würden laut einer Umfrage innerhalb des Verbandes die Hälfte der Unternehmer keine Firma mehr in Deutschland gründen. Die AfD-Fraktion fordert daher die ökosozialistische Energiewende zu beenden, Bürokratie effektiv abzubauen und Unternehmen zu entlasten, um nach den katastrophalen Folgen der Corona-Krise wieder Wirtschaftswachstum zu generieren.“
Karsten Hilse, MdB
27.4.2023